Prad am Stilfserjoch – Kloster Marienberg 17.8km (125.8km)

Vom Fenster unserer Unterkunft sehen wir bis zum Kloster Marienberg, wo wir heute und morgen schlafen 😎 .
Nach einem gefühlten Kilo von frischen Erdbeeren mit Joghurt intus, kamen wir zum Glück zu einem gemütlichen, schönen Weg. Durch Aguns und Lichtenberg, oberhalb des Dorfes steht die gleichnamige Burg. Alte Weidenbäume und natürlich wieder Obstgärten säumen den Weg. Immer wieder zeigte sich das Kloster aber es kommt nicht näher hat man das Gefühl.
Ein kleiner Abstecher zur ältesten Jakobskirche Tirols. Leider war sie versperrt. Ein Kreuzweg bringt uns zum mittelalterlichen Städtchen Glurns. Es ist die kleinste Stadt Südtirols und die einzige, die noch eine komplett erhaltene Stadtmauer hat. Noch durch das Stadttor, bei einer Pause die hübschen, alten Bürgerhäuser bewundert und durch das Malser Tor die Stadt verlassen.
Auf der anderen Talseite erreichten wir Mals. Ab da gings den Sonnensteig hinauf zu einem, wie immmer, wunderschönen Waalweg. Auf der anderen Seite jetzt, hoch oben thront prächtig „unser“ Kloster. Durch die Malser Haide, mit vielen Wiesenblumen, steuert man das Kloster an. Schade, dass es da hinüber keine Hängebrücke gibt 😜 . So mussten wir hinunter nach Burgeis zu einer weiteren Pause und einen Apfelstrudel mit Kaffee konsumieren, wie grauslich 😂 .
Über einen steilen Steig keuchten wir anschließend zum Kloster hinauf. Ein sehr netter Empfang. Für uns war das einzige Doppelzimmer reserviert, wow das ist echt schön, mit einem zusätzlichen „Lümmelraum, den man über Stiegen erreicht 👍 .
Das Kloster Marienberg ist mit 1.345m, die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Es wurde im 11.Jh. gegründet, im Konvent findet man den Hl.Jakob an einem Altarflügel.
Heut gabs in einem riesigen Suppenteller eine gute Klostersuppe mit Brot.
Einen schönen Abend wünschen O + R

Unterkunft: Stift Marienberg, Pater Kuschmann
Schlinig 1 Tel.: +39 0473843980