Koralpenschutzhaus – Soboth  18.9km (132km)

Alleine im 6 Bettzimmer, nicht schlecht. Gestern haben wir uns kärntnerisch verwöhnen lassen, nämlich mit Kärntner Kas Nudeln und einem Kärntner Reindling, pfau war das gut 🙂 .
So heiß am Morgen war es da oben noch nie, meinte heute die Wirtin. Tja, eigentlich war es seit Beginn unseres Jakobsweges recht heiß aber immer noch besser als ein Dauerregen, meinten wir 😉 .
Für uns ging es abwärts über Almmatten, später durch endlose Wiesen. Unglaublich schöne Ausblicke ins Tal und auf die Berge. Langsam kamen vereinzelt Bäume dazu, die dann immer dichter wurden. Über kleine Bächlein, vorbei am „Luckerten Felsen“ und bei einem Wallfahrerkreuz.
Schmale Wege führen durch Heidelbeersträucher, die waren zeitweise so hoch, man könnte die Heidelbeeren stehend pflücken. Zum Glück, für Otto, gibt es noch keine Heidelbeeren, sonst kämen wir spät ans Ziel 🙂 .
Leicht ansteigend ging’s weiter über den Kleinschneiderkogel sowie über den Dreieckkogel bis zur Dreieckhütte, zu unserer Pause. Ab da ist man wieder in der Steiermark.
Viele Wanderer waren heute, sowie auch gestern unterwegs. Das schöne WE musste genützt werden.
Auf Waldpfaden hinunter zum Bergdorf Soboth mit der Ortskirche St. Jakob und dem Jakobihaus, das leider geschlossen war.
Das Gasthaus Mörth ist ein liebes, verspieltes, altes ehemaliges Bauernhaus und sie haben sogar Pilgerzimmer.
Die Speisekarte erzählt, es gibt Kärntner Kas Nudeln, tja, da schlagen wir heute gleich nochmals zu 🙂 .
Morgen regnet es und Gewitter sind angesagt. Unser Weg geht 20km einsam fast nur durch den Wald. Zuerst steil hinauf, ab der zweiten Hälfte steil hinunter. Das tun wir uns nicht an, da verzichten wir lieber auf den letzten Tag.
Die Wirtin riet uns auch ab, sie organisierte uns für morgen ein Wandertaxi zum Bahnhof nach Wies. Danke dafür ❤️ .
Einen schönen Sonntagabend wünschen O + R

Unterkunft: Gasthof Mörth