Fischerweg Tag 9
Aljezur – Odeceixe 23.8km (147.3km)
In der Nacht begann ein heftiger Sturm. Wir dachten schon, jemand will zu uns ins Zimmer.
Verlaufen gehört dazu oder? Das ist uns heute gleich in der Früh passiert. Zum Glück mussten wir nicht weit zurückgehen. Auch eine eigenartige Garage lag auf unserem Weg. Aljezur liegt im Landesinneren und da marschierten wir heute fast den ganzen Tag.
Steil ging’s zuerst bergauf, Äste vom Sturm lagen auf dem Weg. Der war heute abwechselnd auf Schotter und Asphalt, fast eben nach dem Aufstieg. Kuhweiden, durch Eukalyptus und Nadelwälder. Wunderschöne Blumen, oft sah es aus wie ein Teppich, mit intensiven Farben. Duftende Kräuter.
Pause im Ort Rogil, in einem Café wo wir uns mit der Vielfalt von Mehlspeisen schwer entscheiden konnten.
Zweimal, entlang den Klippen, wo wir natürlich mit Sandwegen verwöhnt wurden. Wie immer herrlich. Auf Felsspitzen bauen Störche ihre Nester. Das ist angeblich in ganz Europa einzigartig.
Nächste Pause in Praia de Odeceixe, mit einer schönen Aussicht auf die Bucht. Die letzten 3km, ein Straßenhatscher neben einem Fluss, hinunter nach Odeceixe. Ganz oben im Ort steht eine Windmühle, die sogar noch in Betrieb ist.
Wir haben heute eine ganze Wohnung nur für uns, mit Waschmaschine, juhuu.
Einkaufen gehen jetzt O + R
Unterkunft: Casa dos Pais
Extra für Margit: hauptsächlich auf Schotter/Asphaltwegen. Zweimal Sandpfade, kurz, ist relativ, aber schwierig.