Fischerweg Tag 10

Fischerweg Tag 10

Odeceixe – Zambujeira de Mar  19.9km (167.2km)

Wieder einmal kam der versprochene Regen nicht, so ein Glück.
Am Ende der Ortschaft überquert man eine Brücke und geht auf der anderen Seite vom Fluss zurück nach Praia de Odeceixe. Die Wanderer die dort übernachten, müssen zuerst hinunter in die Ortschaft und zurück, das sind unnötige 7km. Dort übers Wasser geht nämlich nicht.
Hinauf auf den Berg, durch einen schönen Wald und wir waren wieder beim sandigen Pfad der Steilküste. Klippenklettern war wieder angesagt, danach die Belohnung in der Bar eines Dorfes.
Ein Stück der Straße entlang konnten sich unsere Füße vom im Sand gehen erholen.
Neue Eindrücke, vorbei an einer Plantage und einem Gehege. Wir sahen leider nur einen Strauß, die anderen Tiere halten wahrscheinlich ihr Mittagsschläfchen.
Echt interessant finden wir immer wieder die Storchennester an den Spitzen der Klippen. Die präsentieren sich heute als dunklen Felsformationen mit vielen Schichten.
Abenteuerlich ging’s weiter. Über Baumstämme oder unten durch. Gebückt durch wilden Baumwuchs oder auf allen Vieren durchs Gestrüpp. Matschzonen, woher das Wasser kam war uns ein Rätsel, Klippen rauf und runter.
Wenn die ersten Südgeher kommen, wissen wir, wir haben ungefähr die Hälfte der Tagesetappe geschafft. Sehr schmal sind die Wege, man kann nicht einfach so nebeneinander vorbeigehen.
Viele Gruppen waren heute unterwegs, vor allem Italiener. Gruppen lassen einem nie den Vorrang, nanja, dann warten eben wir bis alle durch sind.
In einer netten Strandbar mit Reggae-Musik, war es schwer wieder aufzubrechen. Nützte nix, noch einmal über einen Berg und wir sahen bereits die Dächer unseres Zielortes.
Zambujeira ist nicht groß aber es reiht sich ein Restaurant neben dem anderen. Viele Inder wohnen da.
Die schöne Dachterrasse nützen jetzt O + R

Unterkunft: Sunset Beach House

Extra für Margit: wenig Asphalt, Schotterwege, viel Sand, kraxeln, Matschzonen und abenteuerlich durch wilden Baum/Strauchwuchs

2 Gedanken zu „Fischerweg Tag 10

    1. Durch den Sand geht so, sagt er, schon schwer aber durchs Gebüsch muss er ihn schultern. Da ist es oft ziemlich schmal.
      Absolut zufrieden ist er mit seinem Wagerl und viele schauen Otto interessiert nach.

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