A Armenteira – Vilanova de Arousa 24.8km (590.8km)

Gestern bekamen wir ein Abteil mit zwei Betten nur für uns 🙂 . In Armenteira gibt es eine Bar, ein schönes Kloster, ein Hotel, die Herberge und ein paar Häuser, sonst nix. Die Herberge ist super ausgestattet mit Essen für die Mikrowelle, Getränke, Naschzeug…
Regen heute und das die ganze Etappe 🙁 .
Der Aufbruch von A Armenteira war trotz Regen wunderschön, denn anderthalb Stunden lang wandert man auf einem der schönsten Flusswege Galiciens, genannt „da Pedra e da Auga“, immer am Ufer des Flusses Armenteira entlang, mit angeblich 50 hydraulische Mühlen. Ein Pfad mit vielen Wurzeln, großen Steinen, kleinen Wasserfällen, viel Moos. Einfach ein wildromantischer Zauberwald, der uns den gestrigen Tag schnell vergessen lies.
Es begann heftig zu schütten. Schnell schwammen wir wieder einmal in unseren Schuhen. Wir flüchteten in eine Bar, wo jeder zum Kaffee ein Marmeladenbrot und einen Kuchen geschenkt bekam. Wir warteten den argen Regen ab und als wir gerade losmarschieren wollten, hatte der Himmel für die Erde doch noch einige gefüllte Kübeln über. Also flüchteten wir zurück in die Bar und konsumierten das ganze nochmals. Mit einen halben Liter Kaffee, 2x Brote und Kuchen intus, müsste es ja gut weitergehen 😉 Die Flussroute führte weiter durch eine Weinbauebene. Ein weiterer Fluss vereinte sich mit unseren.
Die Gegend veränderte sich, es gab einen kleinen Anstieg. Die Ankunft in Vilanova de Arousa am Meer ist herrlich.
Man könnte zwar 35km nach Padron gehen aber das macht wohl selten ein Pilger. Eine Bootsfahrt ist zu verlockend 🙂 .
Wir haben für morgen Tickets für 8:00 ergattert.
Es wählen immer mehr Pilger die Variante Espiritual. Es macht Sinn die zwei Herbergen und die Bootsfahrt rechtzeitig zu reservieren.
Das es morgen nicht regnet hoffen O + R

Unterkunft: priv. Herberge A Corticela