Weststeirischer Jakobsweg Tag 2
St. Pankrazen – Bärnbach 27.9km (50.4km)
Nach dem Frühstück Verabschiedung von der Familie Scherr. Bereits in der Früh Sonne und heiß.
Bei 800 Höhenmeter gab es wieder wunderschöne Aussichten. Ein Bauer bittet die Wanderer einen kleinen Umweg zu machen, um seine Tiere und uns zu schützen. Na klar machen wir das, war ein schöner Wiesenweg. Anschließend gings auf Wanderwegen abwärts durch den Wald, bis es auf einmal gar keinen Weg mehr gab. Tief unten sahen wir Geistthal mit der Jakobskirche.
Nützte nix, ein Stück zurück, den Weg gesucht und gefunden. Der ist ziemlich zugewachsen, wird wohl nicht so häufig genützt?
In Geistthal angekommen erhofften wir uns einen Kaffee. Das Gasthaus hatte zu aber es gibt einen Greißler der bietet sogar Kaffee an und einen Stempel für den Pilgerpass auch, Freude 🙂 .
Bei einem schattigen Bankerl neben der Kirche konnten wir die Pause genießen und beim Friedhof Wasser nachfüllen.
Eine kleine Straße, später ein Wanderweg brachte uns auf fast 1000 Höhenmeter. Der Wald spendete uns großteils Schatten. Die Hitze in der Sonne war schon fast unerträglich und das Hinauf wollte einfach nicht aufhören. Natürlich wurden wir mit spektakulären Aussichten auf die Bergwelt belohnt aber wir waren froh als es endlich abwärts ging.
Bauernhöfe und eine Minisiedlung am Weg, eine herrliche Ruhe. Einige Zecken wollten uns aussaugen. Otto hat einen Antizeckendpray, der wirkte Wunder. Konnten dann leicht „gezupft“ werden.
In Bärnbach begrüßt eine Tafel „Wir sind Lipizzaner Heimat Steiermark, herzlich willkommen“.
Zur Belohnung ins Eisgeschäft gefallen, beim Billa eingekauft und zu unserer Unterkunft, die am Berg liegt, hinaufgestapft. Ein schönes Apartment, ein netter Empfang, nicht gerade günstig.
Die Pfarrkirche St.Barbara, vom Künstler Friedensreich Hundertwasser stammt die Außengestaltung, die besuchen wir morgen, heute waren die Füße nicht mehr einverstanden.
Der Weg war schön und anstrengend (oder ganz schön anstrengend 😉 ) meinen O + R
Unterkunft: Sigi Apartment