Tag 14
Casar de Cáceres – Tajo Stausee 22,4 km (326,1). 28.953
Servus!
Heute früh mussten wir die Leintücher und Pölster abziehen, was beteutet, dass täglich frisch bezogen wird und das ohne Endgeld ;-). Überhaupt waren bis jetzt die Unterkünfte alle sehr sauber.
Vor einigen Tagen gab es in der Früh eine große Aufregung, jemand hat die Schuhe von einem Franzosen angezogen und ist abgezischt auf “nimma” Wiedersehn. Heut haben wir den Franzosen wieder getroffen und er ist jetzt mit dem Tausch sehr zufrieden.
Hat jetzt neue Hanwag, die zum Glück gut passen, Sachen gibt’s.
Bis zum Ziel keine Infrastruktur und auch da gibt es nur das Hostal.
Herrliches Wanderwetter heute. Der Weg war wieder besonders schön, er führte uns zuerst durch eine Weidelandschaft mit Rindern bzw. Schafen. Es ging mehr auf wie ab, über eine Hochebene mit fantastischen Panorama, rechts begleiten zwei Bergketten.
Später wurde die Landschaft eine karge Schönheit mit großen Felsbrocken. Am Wegrand stehen noch vereinzelt römischen Meilensteine.
Eine römische Meile misst etwa 1480 Meter, was wiederum 1000 Doppelschritten entsprechen soll (falls das jemanden interessieren sollte 😉 ).
Rast bei einem verlassenen Haus, mit Blick in das Tajo-Tal und dem Stausee. Das letzte Stück war dann auf der Straße echt anstrengend.
Neben zwei Brücken werden gewaltige Eisenbahnbrücken gebaut, wirklich sensationell. Wie immer schafft man das Ziel doch irgendwann, wir werden herzlich empfangen und bekommen ein nettes Zimmer. Sitzen im Garten, schauen zum Stausee und lassen die Seele baumeln. Heute gibts wieder Pilgermenü, auf das freuen wir uns schon.
Tschüss sagen O + R
8
2 Gedanken zu „Tag 14“
Liebe Renate und Otto,
jetzt bin ich wieder mail- bzw. internetfähig. War eine gute Woche weg und da ging nichts.
Ihr kommt gut voran und macht schöne und gute Erfahrungen auf Euren neuen Wegen.
Alle Liebe und Gute aus München
Eure Rosa Maria
aye otto,
du schreitest un-römisch….
34,14895 mm bist du denen voraus und das mit jedem schritt 🙂
skandalös.
was mir grad einfällt:
so 40 km westlich von euch ist alcantara.
da gibt’s eine römische brücke, 70m hoch, gebaut 100 n.Chr
über die geht noch heut der ganze verkehr.
vllt. einen besuch wert, wenn ihr zeit habt.
ihr müsst – leider – ein stück zurück, bis kurz vor den stausee.
nach la culebra. das ist da, wo ihr wieder auf die strasse gestossen seid.
da zweigt der camino natural de tajo ab nach alcantara.
( wenn ihr von eurem hostal kommt, gehts rechts ab. )
oder vllt. per bus?
na jedenfalls find ich die brücke spannend ….
passt super zu euren bildern von heut, die wieder grossartig sind.
licht auf dem weg,
ralph