St. Olavsleden Tag 22
Munkeby – Markabygda 22.2km (543.6km)
Viel Auswahl gabs beim Frühstück und den Gesamtpreis konnten wir nicht fassen, so fair 👍 .
In Begleitung heute: Regen und MATSCH 🥴 . Die Herausforderung heute: die Höhenmeter und der Versuch nicht im Dreck zu versinken 🤪 .
Bald bogen wir in einem Waldweg ab, wo teilweise abgeholzt wurde. Kreuz und quer lag Holz am Wanderweg. Hinauf zu einer Alm, ein sehr feuchter, holpriger, teilweise zugewachsener Pfad folgte. Man musste gut aufpassen um nicht im Matsch zu versinken. Hin und wieder boten sich schöne Ausblicke aber großteils war es ein zugewachsener Wald.
Ein sehr unangenehmer Schotterweg über einen Berg, brachte uns zum nächstem Alm-Aufstieg. Der Wind peitschte uns den starken Regen ins Gesicht. Der Aufstieg auf die Alm war zunächst unklar, mit Gatter und über einen Zaun steigen? Das haben wir nicht gefunden. Statt dessen war unsere Pause wieder einmal auf der Terrasse eines Ferienhauses 🙄 . Von der Lichtung hatten wir einen schönen Blick zu einem See.
Wegsuche kam anschließend. Wir fanden den Zaun und stiegen drüber. Von da an war der Weg nur mehr grausam und eigentlich bei Dauerregen fast nicht machbar. Echt arg, dass die Buchautorin davor nicht warnt 😕 . Wie Otto es wieder einmal schaffte ist mir völlig unklar. Auf schmalen, schwierigen, steinigen Pfaden, die man manchmal als solche gar nicht erkennen konnte ging es langsam voran, auf und ab. Das größte Hindernis war allerdings der Sumpf. Mit jedem Schritt versanken wir, fast bis zu den Knöcheln. Es gab keine Ausweiche, überall gleich sumpfig. Bächlein wurden überquert, natürlich ohne Brücke. Wir latschten einfach durch, war eh schon egal, nasser ging nicht mehr. Der Weg selber wurde teilweise zu einem Bach, da bemerkt man die schöne Natur auch nimmer.
Bei einem Wiesenweg hörte der Regen kurz auf und wir hatten eine wunderschöne Aussicht ins Tal, auf die Berge und auf den See.
Endlich kamen wir zur Straße, wie aufgezogen schlapften wir nach Markabygda und zur dortigen, wiederum sehr schönen Holzkirche aus dem 18.Jh. Die Pilgerunterkunft ist gleich daneben im Gemeindehaus und sie ist unglaublich nett. im Schlafraum und Aufenthaltsraum ein Holzofen. Eine schöne Küche zur Selbstversorgung, alles da was man dafür braucht. Der Betreuer hat uns für morgen gleich die Unterkunft reserviert, das war uns recht. Im Zelt schlafen können wir vergessen.
Der Weg war heute sehr kräfteraubend finden O + R
Unterkunft: Markabygda Kirkestue, Gemeindeherberge
Støringvegen 13 Tel.: +47 97159240
4 Gedanken zu „St. Olavsleden Tag 22“
Oh wow! Ihr Armen!
So ist das Leben 😉
Ohje… sieht heftig aus. Trotzdem, bewundernswert wie eure Nerven sind und das ihr weiterhin landschaftlich das Schöne seht. Halte euch due Daumen, dass das Wetter endlich besser wird. Wasser von unten, Wasser von oben. Habt ihr die Schwimmflossen mit? Glg Silke
Hallo Silke,
die Flossen waren uns zu schwer 😉
Es ist komisch und du wirst es selber wissen. Wenn nach einem argen Tag die Unterkunft so nett ist, passt auf einmal wieder alles 🙂 . Heute haben wir in Norwegen erstmals die Sonne für 5 Minuten gesehen, wird schon.
Liebe Grüße von uns