Betanzos – Hospital de Bruma 24.9km (77.2km)

Rumpel die Pumpel hörten wir gestern am Abend. Was ist denn da los, fragten sich die Pilgerleins. Zwei Idioten haben die total dreckigen, nassen Wanderschuhe in den Wäschetrockner getan 🙁 .
In der Nacht war es sehr ruhig. Zeitig sind wir aufgestanden und wieder in der Finsternis losgepilgert. Bei unserem heutigen Ziel gibt es, laut der Dame vom Tourismusbüro in Ferrol, viel zu wenige Pilgerbetten und die private Herberge ist immer ausgebucht. Sonst gibt es in Bruma außer einer Bar nix. Ja und die Pilger von A Coruña kommen dort auch noch dazu.
Die Bäuche sind mit Frühstück gefüllt, steil ging es den Berg hinauf, das zog sich wie ein Strudelteig. Heute war der Weg wieder hügelig, wobei es hauptsächlich bergauf ging.
Kein Regen in der Früh, später einige kurze, heftige Regenschauer. Trocken bleiben ist ja fad und nur etwas für Weicheier 😉 . Zwischendurch immer wieder blauer Himmel mit Sonnenschein.
Es ging wie gestern durch kleine Dörfer und durch Wälder. Asphalt und Wanderwege wechselten sich ab. Eine sehr stille Etappe in Abgeschiedenheit.
Pause mitten im Wald in einer Bar mit einem besonders netten Stempel.
In der berühmten Casa Avelina, die besonders pilgerfreundlich sein soll, wollten wir Bocadillos fürs Abendessen mitnehmen. Wegen Überfüllung mit einer jugendlichen Pilgergruppe, holten wir uns nur einen Stempel und waren danach bald in Bruma.
Juhu es gab noch zwei Bettchen für uns. Zwar nur im Stockbett oben aber das ist auch OK.
Gleich in Herbergsnähe gibt es die Bar, da haben wir ein wirklich gutes Pilgermenü gegessen, mit der Gesellschaft von Sepp. Fürs Frühstück kauften wir uns Bocadillos, Instant-Kaffee haben wir sowieso immer dabei. Die Bar öffnet erst um 9:00.
Der Weg woa heit echt zach finden K + R

Unterkunft: öffentliche Herberge