Camino Muxia/Finisterre Tag 11
Touri-Tag in Santiago und Heimflug 🙂
Lange geschlafen, lange gefrühstückt, noch einige Mitbringsel eingekauft, Fotos vor der Kathedrale gemacht und zum Bauernmarkt marschiert. Der ist wirklich sehenswert.
Immer wieder leichter Regen, der aber nicht störte. Zum Abschluss mussten noch Churros mit Café con leche und Karins Lieblingsgetränk, ColaCao sein 🙂 , mit netter Unterhaltung einer Schweizerin.
Unglaublich viele Pilger und Touris sind noch immer in Santiago.
Wir verabschieden uns von der Stadt, ich fröhlich, Karin traurig. Tja, wie immer zieht es mich nach jedem Camino nach Hause.
Wir sitzen am Flughafen und die Sonne scheint. Ist das eine Verabschiedung vom Wettergott oder eine Veräppelung. Wir wissen es nicht 🙂 .
Schön war das Mutter/Tochter-Gespann finden K + R
Unterkunft: im eigenen Bettchen 🙂
Ich (Karin) möchte mich auch sehr gerne am Blog beteiligen und meine persönliche Meinung schreiben.
Aufgeregt nervös und voller Vorfreude startete ich mit meiner Mamsch meinen ersten Jakobsweg.
Ich hatte ein bisschen Bange ob wir uns zoffen oder nicht.
Das zweite war der Fall. Durch gewisse „Umstände“ war der Zusammenhalt sehr deutlich zu spüren.
Ein großes Dankeschön an meine Oldies! Ohne euch hätte ich diese Erfahrungen nicht kennengelernt.
Man kann es gar nicht in Worte fassen, das muss man eigentlich selbst erleben!
Trotz alledem versuch ich es und bemühe mich kurz zu fassen.
Der Camino Inglés sowie der Camino Muxia/Finisterre war ein Feeling von wunderschönen Eindrücken die die Natur bietet, Erlebnissen, Bekanntschaften, Vertrauen und vieles mehr!
Jeder Tag war anders und abwechslungsreich.
So nette Einheimische und Pilger trifft man am Weg, da fiel mir der Abschied oft recht schwer.
Zwei Tage war das Wetter wunderschön, dann kam der Regen und in der letzten Woche schüttete es wie aus Schaffeln.
So ein Wetter habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt . So blöd dies jetzt auch klingen mag, ich bin dankbar das ich den Camino so erleben durfte.
Warum?
Es war anstrengend, es war eine Herausforderung, es war herrlich, es war hart und dem Wetter zum Trotz waren wir stets gut gelaunt.
Erst jetzt schätze und begreife ich, wie gut es mir eigentlich geht!
Banale Dinge, wie eine warme Unterkunft und Dusche, trockene Klamotten, manchmal ein Frotteehandtuch oder eine Bettwäsche lernt man zu schätzen.
Ich hatte Zeit den Kopf frei zu bekommen. Wie beim Laufen konnte ich Dinge leichter verarbeiten.
Die Zeit war viel zu kurz, erst zum Schluss wäre ich so richtig im Gehen gewesen, konnte mich drauf einlassen. Auch kam ich nicht an meine Grenzen.
Ich wollte das Meer in Fisterra und den Sonnenuntergang bewundern.
Folgt eine Fortsetzung….?
Abschließend möchte ich sagen:
Bergauf und bergab, wie im Leben, ging der Camino.
Man nimmt Dinge wie beispielsweise das Wetter so hin wie es ist und ärgert sich nicht einmal darüber, denn man kann es eh nicht ändern.
Nur wie man selbst damit umgeht, ist dann das Ausschlaggebende 🙂
Wir bedanken uns für die Kommentare, die uns immer sehr freuten und wünschen ein ❤️liches
Buen Camino