WWW 06 Tag 5
Kalte Kuchl – Gscheid 26.3km (105.1km)
Zuerst dachten wir an dichten Nebel aber nein es gab nur einen Hochnebel, es waren nur die stark angelaufenen Fenster. Tja, nicht nur die Kuchl ist da kalt 😉 .
Seit Rohr im Gebirge ist die Via Sacra wieder dabei. Bis jetzt trafen wir keine Pilger.
Ein Stück ober der Kalten Kuchl kann man das Holzknechtmuseum bewundern. Außerdem gibt es dort eine Tafel wo steht „Waldparadies“. Tatsächlich geht man dann 15km in der Einsamkeit. Lang eben auf einem Wanderweg. Als es dann begann fad zu werden, führte der Weg in den Wald hinauf und zweigte ab in einem schmalen Pfad. Ich liebe solche Wanderwegerl 🙂 . Bei einer kleinen Kapelle ober dem Gehöft Hochreit bot sich eine Pause auf Holzstämmen an. Vor einigen Jahren saßen wir da mit Sonja und staunten, als ein Radfahrer vom schmalen, zeitweise abschüssigen Wegerl daherkam. Ganz schön gefährlich fanden wir das.
Der Waldweg führte anschließend abwärts, mit herrlichen Aussichten. Der Hochnebel verzog sich und die Sonne kam hervor.
Auf einer Landstraße erreicht man St. Aegyd am Neuwalde. Leider gibt es das nette Café beim alten Bahnhof nicht mehr. Also Pause in einem Wirtshaus. Geschäfte gibt es auch keine. Der Spar sperrt neu am 1. November auf.
Lang zieht es sich durch den Ort und noch länger in den Graben hinein. Mäßig begann der Aufstieg. Erst in der letzten halben Stunde ging es zeitweise gscheit steil aufs Gscheid 😉 .
In Holzschlag hatten wir ein Pilgerzimmer für uns alleine, heute in Gscheid gleich ein ganzes Pilgerhaus, nur für uns. So lieb und gemütlich ist da alles 🙂 .
Zufrieden sind O + R
Unterkunft: Gschoadwirt Kernhof
Gscheid 7 Tel.: 027687220