Ribadelouro – Redondela 26.1km (521.8km)

Die Uhren werden in Spanien wieder eine Stunde vorgedreht. Das es erst um 7:30 hell wird, daran müssen wir uns erst gewöhnen.
Nach einem spärlichen Frühstück marschierten wir los. Zwei Wege führen in die Stadt O Porriño. Einer durchs Industriegebiet und der andere soll schön sein. Na dann wählten wir natürlich den schöneren Weg. Der Beginn war es auch. Idyllisch in der Dämmerung, entlang eines Baches durch den Wald mit bemoosten Steinen und Farnen. Danach ein Straßenhatscher in und durch die Stadt und weiter, fast bis zum Etappenende.
In Mos füllten wir unsere Bäuche. Auf einer Anhöhe bemerkte Otto, dass er seine Jacke in der Bar vergessen hatte. Also den Berg wieder hinunter. Ich ging mit meinem Rucksack und Ottos Wagerl weiter. Da wurde ich doch glatt zu einem „Hingucker“ 😉 .
Ein kurzes Stück durch den Wald war uns noch vergönnt. Es begann leicht zu regnen, später dann heftig. Bald gabs wieder einmal ein erfrischendes Fußbad.
Steil hinunter nach Padron. Unter einer Brücke versammelten sich die Pilger, um den heftigen Regen abzuwarten.
In Redondela ist übers Wochenende ein Pulpo-Festival. Diese Spanier, sie finden doch immer einen Grund zum Feiern 🙂 .
Unsere Betten sind wie ein Matratzenlager.
Auf allen Vieren müssen wir aufstehen.
Wir werden (sind) alt stellen fest O + R

Unterkunft: Herberge Santiago Apóstol