Weinviertler Jakobsweg Tag 8
Stockerau – Unterstockstall 28.1km (194,5km)
Wieder einmal mit der Schnellbahn, diesmal zurück nach Stockerau.
Im Eis-Cafe gefrühstückt, wer weiß wann es Nachschub gibt.
Durch die Stockerauer Au ging es zuerst nach Unter und dann nach Oberzögersdorf. Jemand schrieb, vor Stockerau ist die Landschaft so, wie in Spanien die Meseta, das ist allerdings nach Stockerau, bis Oberzögersdorf nicht anders :-). Absolut flach durch die Kornfelder.
Hinauf in dem Wagram und entlang eines Feldweges mit Mais, Gerste, Zuckerrüben und Zwiebel, ging es flott bis Hausleiten, wo es ein OFFENES Kaffeehaus für uns gab :-).
Von der Kirche einen Stempel für unseren Pass geholt. Wir sind ja richtige Stempelsammler geworden aber wir haben so viel Platz im Pass und die Stempeln in den Kirchen sind recht hübsch, überall ist die Jakobsmuschel mit drauf.
Obwohl es schwül ist, konnte man es gut aushalten, da sich die Sonne versteckte und ein angenehmes Lüfterl ging.
So hatten wir kein Problem durch den “Stirbwegtunnel” und konnten diesen lebend verlassen ;-).
Ein Zeitrad erzählt, vor langer Zeit gab es da ein Meer. Sand wurde angespült, es entstand der Wagram. Ein fruchtbarer Hang, der auf beiden Seiten die Donau begleitet.
Ein “Lehrpfad” über Vögel und Pflanzen brachte uns nach Gaisruck. Reife Früchte “versüßten” mir den Weg. Das fand Otto nicht so toll, es war kein Weiterkommen mit mir.
Auf dem Radweg, der mit Weingärten gesäumt ist, bis vor Stetteldorf. Dort pflanzt einem der Weg wieder einmal. Hinauf ins Dorf, durch die Kellergasse, die Stiegen wieder hinunter zum Radweg.
Vor Absdorf führt eine Treppe steil hinauf zum Absberg. Ein wunderschöner Weg entlang der Absberg-Wagramterasse. Bei einer Aussichtsplattform ein Panoramablick, man sieht diesmal tatsächlich bis zum Schneeberg und zum Stift Göttweig.
Weiter gings nach oben, ein Stück entlang der Wagramkante und dann wieder steil hinunter nach Absdorf.
Ein Anruf bei unserer Gastfamilie bestätigte, wir sollen in Königsbrunn essen, in Unterstockstall gibt es nix. Das einzige Gasthaus hat nur einmal im Monat geöffnet, Sachen gibts.
Haben wieder ein sehr nettes Quartier bei Familie Cerny.
Ein Häuschen, ganz alleine für uns, ich sitz im Garten und schreib den Bericht.
So, muss schnell faulenzen, Otto hat schon einen Vorsprung :-).
Bis morgen, O + R