Tag 6

Tag 6

18.09.2016

Bullay – Traben-Trabach  28km (89km)
(mit Umweg zum Aussichtsturm Prinzenkopf)

Letzte Nacht hat es ordentlich geregnet, in der Früh zum Glück nur mehr dunkle Wolken.
Uns am tollen Frühstücksbuffet gelabt, los ging’s, über die Doppelstockbrücke zur anderen Seite der Mosel. Dort trafen wir Sabine, eine der Pilgerinnen. Gemeinsam stapften wir hinauf zur Marienburg. Einen Umweg zum Aussichtturm Prinzenkopf hatten wir uns auch noch eingebildet, war aber wirklich eine grandiose Aussicht rund um.
Weiter durch die Weinberge, wo wir uns einige Kostproben der Weintrauben erlaubten, so wie auch von den, in diesem Gebiet bekannten, roten Weinberg-Pfirsichen .
Unterwegs waren einige Tratschgelegenheiten, so kamen wir etwas verspätet in Zell an, wo eine Kaffeepause nötig war.
Ein Stück der Mosel entlang, dann ein wirklich steiler Aufstieg zum Bummkopf, immer wieder herrliche Ausblicke auf die Mosel und den Ortschaften. Der Wald ähnelte wieder einen Märchenland, ganz viel Laub liegt schon. Die Einheimischen erzählten uns, nicht vom Herbst, sondern alles vertrocknet da zwei Monate kein Regen war.
Oben angelangt hängt ein Strick mit Schlinge, sehr makaber fanden wirHinunter nach Enkirch verloren wir kurz die Wegmarkierung, das macht einem etwas unsicher aber unsere Nase führte uns sicher durch die Weingärten Richtung Kaffeehaus.
Viele, viele Treppen und ein steiler Anstieg brachten uns wiederum aufwärts. Oben dann die Belohnung, über den Moselsteig, auf und ab entlang der Mosel bis Starkenburg, traumhaft schön.
Auf dem Weg zur Ruine Grevenburg rutschte uns fast das Herz in die Hose. Zwei aggressive Hunde, die nicht auf deren Besitzer reagierten, liefen auf uns zu. Ich habe sie mit meiner Trillerpfeife vom Rucksack zum stehen gebracht? Immer wieder wollten sie Anlauf nehmen aber die Pfeife war zu unangenehm oder Respekt vor den Stecken zu groß oder wir nicht mehr knusprig genug? Egal, sie hauten ab und wir mit zittrigen Knien ebenso.
Noch bei der Ruine, im Gasthaus einen Pilgerstempel bekommen und steil hinunter, durch die Weinberge nach Trarbach zu unserer Pilgerherberge ” Alte Lateinschule”, die zur evangelischen Nikolaskirche dazugehört, so nett.
Die Kirchenglocken gratulierten uns beim Einmarsch und ein Glockenspiel spielte “Guten Abend gute Nacht” ⭐️.
Juhu, die Wäsche wird uns gewaschen und getrocknet. So können wir gemütlich zum Abendessen ins Dorf und uns bedauern, weil der Tag heut so anstrengend war.
Mahlzeit sagen M + R

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