Via Lusitana Tag 17
Vila Velha de Ródão – Castelo Branco 33.8km (427.4km)
Gefrühstückt haben wir in der Unterkunft, so konnten wir bereits vor 7:00 losstapfen. Nebelig und kühl wars. Nach der N18 zweigt der Weg ab in eine Teerstraße. Oliven, Steineichen, Ackerbau begleiten. Von einer Schafherde wurden wir lautstark begrüßt. Wir grüßten zurück denn Menschen treffen wir nur selten und Pilger schon gar nicht.
Pause in Vale de Pousadas, der Nebel verschwand und die Sonne kam. Gleich nach dem Dorf beginnt ein Wanderweg mit einer herrlichen Umgebung, so viele Blumen 🤗 . Ein saftiger Aufstieg wartete auf uns, uff. Da oben dann die Belohnung mit einem sagenhaften Ausblick ins Land hinein.
Durch Kiefergruppen aber hauptsächlich wieder Eukalyptus geht’s plateaumäßig weiter. Ein nettes Geplauder mit einem Schäfer. Schon lustig dass man sich unterhalten kann, obwohl man die Sprache nicht kennt 😊 . Er zeigte auf sein Haus, wo er mit seiner Frau, den Schafen und den Ziegen wohnt. Ein paar Schritte weiter stehen wir vor dem überraschend großen Ort Cebolais de Cima. Zwei Welten nebeneinander, wobei der Schäfer sehr zufrieden wirkte.
In der Bar sahen wir im Fernsehn den Wahnsinn, die Notre-Dame brennt, echt arg 😳 .
Der weiterführende Weg entlang der Straße, in weiter Ferne eine Bergkette, zum Teil schneebedeckt. Ob das die Grenze zu Spanien ist?
Castelo Branco erreicht man über eine alte Straße, zwischen Bahngleise und der N3. Es war heiß und der Weg zog sich wie ein Strudelteig. Noch ein langer Hatscher zur Stadt hinein und geschafft, heut bin ich echt froh darüber.
Die JH ist sehr empfehlenswert. Sie ist heute tatsächlich mit Jugend gefüllt, bisher waren es meist ältere Semester, wie wir 🤪 .
Auf Futtersuche gehen O + R
Unterkunft: Pousada de Juventude (mit Frühstück)
Rua Dr. Francisco José Palmeira
Tel.: 272 321 363