Wr. Wallfahrerweg 06 Tag 6

Wr. Wallfahrerweg 06 Tag 6

Gscheid – Mariazell 20km (117.8km)

In der Nacht gab es ein heftiges Gewitter, in der Früh war alles vorbei und die Sonne kam durch.
Vorbei bei der Kapelle Maria am Gscheid. Bald ging es, wie fast immer, durch oder neben dem Wald. Am Krumbachsattel geht es neben dem Krumbach Richtung Walstern zur Wuchtlwirtin😋. Haben heut extra wenig gefrühstückt, damit eine Wuchtl mit Vanillesoße Platz hat. Mmmhhh, so gut sind die und sie hatten locker Platz🙄.
Beim Hubertussee tummelten sich ganz viele Enten. An diesem ging es entlang, vorbei an der Bruder-Klaus-Kirche, durch einen Tunnel, bis zur Staumauer über die Brücke.
Ein letzter steiler Aufstieg über den Habertheuersattel. Der war dann schnell geschafft und auf der anderen Seite erreichten wir den für uns bereits (von der Via Sacra) bekannten Kreuzweg. Nun war es nicht mehr weit bis zu dem schönen Blick zur Basilika von Mariazell.
Beim Pirker geschlemmt, danach zu unserer Unterkunft gestapft. Wir schlafen heute im Marienheim, bei den Franziskanerschwestern. Nach der Säuberung die Mariazeller Pflichten erledigt und unsere Bäuche gefüllt.
Nun sind wir im Zimmer, Sonja lernt spanisch, ich schreib den Blog und Otto schaut uns zu😉.
Grad ist ein arges Gewitter. Froh darüber nicht unterwegs zu sein sind O + R + S

Unterkunft: Marienheim in Mariazell bei den Franziskanerinnen
Te.: 0388 22545

 

Wir haben den Test mit den zwei Mariazellerwegen nach unseren Operationen, mit sehr gut bestanden und sind unglaublich froh darüber. Wenn nicht wieder ein Lockdown dazwischenkommt kann im September unser ÖJW von Salzburg nach Vorarlberg beendet werden 🙂 , das freut uns sehr.
Nun zu den zwei Wegen. Welcher der Schönere ist können wir unmöglich bestimmen, es sind zwei ganz unterschiedliche Wege.
Die Via Sacra hat vielleicht mehr Geschichte, der Weg ist gemütlicher, hat aber viele Radwege ohne Schatten. Natürlich auch wunderschöne Abschnitte in der Natur. Von Türnitz nach Annaberg, diese Etappe ist sehr straßenlastig und hat uns nicht begeistert. Ob die Alternative durch die Falkenschlucht schöner ist? Keine Ahnung. Der Letzte Tag über die Heiligen Berge entschädigt dafür wieder alles, ein sehr schöner Abschluss.
Der Wallfahrerweg ist wirklich ein Naturweg. Wenig Straße, viel Wald und Wiese, lange Kamm und Talwanderungen, die oft recht einsam sind. Einige Passüberquerungen, oft recht steil und deshalb natürlich anstrengend. Die Übernachtung ist meist in “Hütten”, deshalb muss ein Schlafsack mit, das störte uns aber gar nicht.
Immer waren die Einwohner und Gastgeber freundlich und bemüht, am Wallfahrerweg direkt gut gelaunt.

Wir bedanken uns für die Kommentare und freuen uns auf den nächsten Weg 🙂
Liebe Grüße von O + R

6 Gedanken zu „Wr. Wallfahrerweg 06 Tag 6

  1. Griaß eich!
    Nach 2 1/2 Monaten bin ich wieder ein bisserl in Wien und hab’ grad euren Bericht von der Via sacra und dem Wallfahrerweg gelesen und bin – sprachlos und das will was heißen 😉
    Herzliche Gratulation zu den beiden Wegen und vielen Dank für die div. Erinnerungen! Ich kenn’ nahezu alles, was du beschrieben hast allerdings von Tageswanderungen. Ich muss wieder mehr in NÖ unterwegs sein, hab’ ich beschlossen. Nur eine kleine Anmerkung: Der Weg auf’s Kieneck durch den Staffgraben ist zu vergessen weil “überhängend” steil. Ihr habt es schon richtig gemacht, auch wenn’s ein Hatscher ist – schöner jedenfalls!
    Liebe Grüße,
    Henrike.

    1. Servus Henrike,
      kennst Wien eigentlich noch? 🙂
      Danke für die Gratulation. Den Weg vom Staffgraben aufs Kieneck kennen wir auch, da hat es damals gehagelt.
      Ich glaub nächste Woche ist der Pilgerstammtisch, vielleicht sehen wir uns dann?
      Liebe Grüße von uns

      1. Das, was ich kennen muss, kenn’ ich noch – meine Familie 😀
        Ich bin den ganzen August in Wien und komm’ gerne zum Pilgerstammtisch.
        Liebe Grüße.

        1. Haha, da hat deine Familie aber Glück 🙂
          Dann sehen wir uns nächsten (zweite Woche) Donnerstag, freu mich schon.
          Liebe Grüße von uns

  2. Hallo ihr zwei Lieben,
    ich habe gerade begeistert euren Bericht über den Wallfahrerweg gelesen und einiges notiert, da ich diesen Weg eventuell im September gehen möchte.
    Schöne Fotos und toll geschrieben!
    Meine Gratulation!
    Pilgergrüße von Birgit aus Bregenz

    1. Hallo liebe Birgit,
      danke für die „Blumen“
      Du bist echt Spitze, willst wieder so weit zum Wandern fahren. Wir sind ab 13.09. unterwegs in deine Richtung, freuen uns schon drauf.
      Ganz liebe Grüße von der Insel Rab, wo man auch herrlich wandern kann

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