St. Olavsleden Tag 7
Rastplatz Harrsjöstuga – Rastplatz beim Fluss Gimån 24.4km (159km)
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Selma und Rita.
So wie gestern, großteils Natur pur. Auf bewaldeten Schotterwegen, Heidelbeersträucher überall. Vorbei an Häusern, alle liegen am See.
Kurz regnete es. Die letzten Kilometer bis Bräcke verläuft der Weg auf der Landstraße. Dort steht oberhalb vom See eine Holzkirche aus dem 18.Jh. Leider kann man sie wieder nur von außen bewundern. Otto hat dort seine Drohne hinaufgeschickt.
Im Supermarkt eingekauft, Kaffee getrunken und bald nach Bräcke beginnt wieder der schöne, bewaldete Schotterweg, immer wieder den See in Sicht. Es begann leicht zu regnen und der Regen blieb uns für den Rest des Tages erhalten.
In Mordvikken gibt es wieder eine Sage laut Buch. Kurz nach der Christianisierung beschimpfte der Pfarrer die Einwohner als zu wenig gottesfürchtig. Die setzten den Pfarrer auf einen Felsen mitten im See. Er konnte sich zwar ans Land retten, wurde aber von den Dorfbewohnern getötet. Seitdem heißt diese Stelle „Mörderbucht“, nicht grad schön 🥴 .
Viel Schöneres haben wir in der dortigen Herberge, Garden Eriksberg erlebt. Auf dem Hof befindet sich eine Olavsquelle, die auch nicht übernachtende Pilger besuchen können. Der Hausherr führte uns hin, sie liegt ganz versteckt im Wald. Danach bekamen wir einen Kaffee und in unserem Pilgerpass wurde hineingezeichnet 🥰 . Ein junger Hund stahl ständig einen unserer Wanderschuhe und wollte immerzu spielen. Mit so einer netten Pause haben wir heute nicht gerechnet.
Trotz Regen gings gutgelaunt weiter und wir haben einen super Zeltplatz gefunden. Auf einem Rastplatz, unter Bäumen, mit Toilette und Wasser 👍 . Gleich daneben ist ein kleiner Imbiss mit mexikanischem Essen und mit Internet. Dort kann ich meinen Blog schreiben und anschließend gibt es eine Belohnung für unsere Bäuche 😋 .
Mahlzeit sagen O + R
Unterkunft: Eigenheim