Salema – Sagres 23.5km (49.1km)

Die ganze Nacht hat es heftig geschüttet, gedonnert und geblitzt. Um 8:00 war alles vorbei. Zum Glück mussten wir in unserem Zelt nicht erfrieren. Jedes Bett hatte eine Heizmatte, das war angenehm.
Hinunter wieder zur Ortschaft Salema, um dort unseren Weg zu finden. Fast unten angelangt kam ich drauf, dass ich meine Stecken im Zelt vergessen hab, also alles wieder zurück, so ein Schmarrn.
Schöne Wanderwege gab es heute, Zistrosen säumten den Weg. Wunderbare Aussichten von den Klippen, hohe Wellen. Der Wind wollte uns zeitweise fast umschmeissen.
Aber hauptsächlich gab es steile, steinige Abstiege und kräfteraubende Aufstiege, die Hände mussten oft mithelfen. Otto hat sich zweimal auf Wurzeln „gesetzt“ und einmal wollte er „sandspielen“. Mittlerweile sieht er aus als hätte er mit einem Hund gerauft. Schuhe mussten wir einmal ausziehen um auf die andere Seite vom Wasser zu kommen, sonst auf Steinen balancieren und hoffen nicht ins Wasser zu fallen.
Immer wieder kommen uns Nord-Süd-Geher entgegen aber auch in unserer Richtung sind wir nicht einsam. Die Wege sind wirklich beidseitig gut beschildert. Mit hellgrünen/hellblauen Streifen oder hellblauen Pfeilen.
Pause in einer Strandbar. Bei der nächsten Klettertour ist mir wahrscheinlich mein Wanderführer aus dem Rucki gefallen. Echt blöd aber nicht änderbar.
Sagres ist scheinbar ein Surferparadies, viele Surfer warteten auf die perfekte Welle.
Unsere Unterkunft liegt natürlich am Ende der Ortschaft. Naja, dann ist der Weg morgen vielleicht kürzer.
Müde sind O + R

Unterkunft: Aparthotel Navigator

Extra für Margit: Nur kurz durch den Sand, kein Problem. Hauptsächlich steinige Wege und anstrengende Auf und Abstiege, fast wie klettern.