Tag 33
Friol – Sobrado dos Monxes 25.6km (847.6km)
Heut fing um 5:00 ein Hund an zu bellen, ohne Pause, grrrrrr😁. Also sind wir um 6:00 aufgestanden, haben eine Kleinigkeit eingeworfen und sind losmarschiert.
Der Weg war zu Beginn SEHR naturbelassen, dachten wir. Hohes Gras, zusammengeschobene Erdhügel, es geht da sicher selten jemand.
Die Fortsetzung war dann EXTREM naturbelassen. Meterlanger Gatsch und Sumpf, immer wieder. Es gab kaum eine Ausweichmöglichkeit. Der Dreck war nicht nur außen an den Schuhen, er sammelte sich auch im Innenbereich☹️.
Irgendwie haben wir es überstanden, wir kamen durch Dörfer, auf einer Wiese gabs eine Pause und die Hoffnung, dass unsere Socken und Schuhe etwas trocknen.
In Meson treffen wir wieder auf den Camino del Norte, in der Bar uns nicht bekannte Pilger. Alle haben saubere Schuhe, unsere sind mit dem Dreck überzogen, der ging trotz Bemühung einfach nicht ab.
Ein schöner Hohlweg brachte uns nach Sobrado dos Monxes, vorbei an einem See mit unglaublich vielen Seerosen und an dem mächtigen Kloster, wo es auch eine Albergue gäbe.
Wir entschieden uns aber für die Private Herberge, da haben wir vor zwei Jahren bereits geschlafen, sie ist sauber und die Wäsche wird gewaschen👍.
Mit einer Bürste wurden die Schuhe unter Wasser geschrubbt, unangenehm auffallen wollen wir nicht🙄.
Bis morgen sagen O + R
Fotos vom Weg von Friol nach Sobrado dos Monxes mit dem Zisterzienserkloster:
4 Gedanken zu „Tag 33“
aye,
na so ein grauslicher weg, wer hat euch da langgeschickt? aber erzählen könnt ihr ja viel, so ganz ohne beweisphotos 😉
und in spätestens 3 tagen könnt’s dann eh die fussies hochlegen und trocknen lassen. wer weiss, leicht hilft der gatsch zum weicheren gehen am asphalt =:-)
sagt herz lich
ralph
Wenn der Otto da ein Foto von mir gemacht hätt, wo ich grad so schön im Dreck steckte, wäre er da drinnen gelandet. Eigentlich wars ja Sumpf und rundum Stacheldraht, wo wir dann zum Teil drübergekraxelt sind.
Frage mich grade wo das war – ich bin auch schon zweimal den Weg gegangen … ^^
Schade aber wegen Kloster – es ist wunderschön, eine Kirche mit einer morbiden Atmosphäre. Die abendliche Komplet der Mönche gehört beide Male zu den schönsten Momenten meines Weges. Der Raum ist nur mit Kerzen erleuchtet und die Mönche singen wunderbar.
Habe leider irgendwie dauernd keine Zeit gehabt und lese jetzt etwas nach.
Ein schöner Weg!
Liebe Grüße
Es war aber der richtige Weg, er war gut beschildert im Gegensatz zum ersten Tag der nördlichen Variante.
Im Kloster war so eine lange Mittagspause…….., hätten doch warten sollen.