Tag 34
Sobrado dos Monxes – Pedrouzo 38.8km (886.4km)
Bereits um 6:00 Hochbetrieb, ein Gewusel das uns auch nicht mehr schlafen lässt. Also noch gemütlich gefrühstückt und los ging es.
Die ersten 10km bis Boimorto waren noch am Camino del Norte. Dort noch Café con Leche konsumiert, dazu bekamen wir ein Schüsserl mit Keksen, danach wählten wir wieder einmal einen anderen Weg. Diesmal ohne Verabschiedung, kennen ja eh keinen.
Der Weg ist zwar nicht gekennzeichnet aber dank dem GPS und einer Beschreibung dieses Alternativ-Weges gut zu meistern. Bei Kilometerstand 0 war der Beginn, ausschließlich auf Asphalt aber rundum Natur und selten ein Auto. Irgendwie fad, ich beschäftigte mich damit, wie schnell wir einen Kilometer gehen, Otto zählte 22 Autos, einen Lastwagen, einen Traktor und 10 Radfahrer🙄.
Bei Kilometer 10, eine andere Straße, sonst blieb alles gleich😐.
In der Beschreibung stand, nach einen langen Aufstieg wird man plötzlich von der Nationalstraße überrascht. War echt eine Überraschung, die ist mämlich noch im Bau😜.
In A Brea wollten wir übernachten, der Weg führte allerdings nicht durch den Ort und die Muschel vom Camino Francés war auf einmal vor unserer Nase. Und dann passierte es, wir hatten keine Lust das kleine Stück in den Ort zurück zu gehen, unsere Füße wollten unbedingt die Muscheln und die gelben Pfeile verfolgen. Sie waren so flott, sie ließen sich weder vor einer Bar bremsen, auch nicht in Santa Irene, sie wollten unbedingt nach Pedrouzo, wir waren einverstanden😎.
Sind in einer neuen Herberge, der Hospitalero hat uns in ein kleines Zimmer verfrachtet, wo wir oben im Stockbett schlafen aber das ist sowas von OK.
Denn, im Untergeschoß schlafen in einem einzigen Raum, gefühlte 100 Pilger😳. Ich glaub, sowas haben wir noch nie gesehen.
Einen schönen Abend wünschen O + R
4 Gedanken zu „Tag 34“
Das man nach 38,8 Km noch in ein Stockbett kraxeln kann!?!?
Alle Achtung!
LG Kunibert
Ziemlich jugendlich, gell
Hammer – ich war in A Brea echt auf dem Zahnfleisch und wollte nur noch hinsetzen und Schuhe aus …
Der plötzliche Kräfteschub überraschte uns selber 🙂