Tag 25
Port-Sainte-Foy-et-Ponchapt – Saint-Ferme 26.1km (617.3km)
Nach einem gemütlichen Frühstück, Verabschiedung von Petra, die Arme hat am Schienbein wahrscheinlich eine Beinhaut-Entzündung und darf noch eine Nacht bleiben, wieder jemand futsch😢.
Über die Brücke, zum anderem Stadtteil, eine Gerade zur Stadt hinaus, bereits in der Früh unglaublich heiß🌞. Heut war irgendwie ein komischer Tag. Otto fand die Jakobswegmarkierung nicht, er hatte auch nicht die nötige Lust sie zu finden. Also wählte er mit mir die Straße, da auch auf dem anderen Weg viel Asphalt im Buch steht.
In jede Richtung Weinberge, am gesamten Weg. Pause im Schatten eines Minibaumes, vis-a-vis ein Garten mit riesigen Kirschen, leider nicht für mich gedacht☹️.
Kaffeepause in Pellegrue, eine komische Stadt, mit komischen Menschen. Da ist heut Kirtag oder irgendwas Komisches😉. Otto ist bis dahin durchgelatscht, ohne Pause, ohne Schatten, mein angebotenes Rad lehnte er auch ab, der Eigensinnige.
Auch da dürfen wir erst um 16:00 in die Herberge, also sitzen wir grad vor der Klosterkirche des ehemaligen Benediktinerklosters aus dem 12.Jh., wo wir etwas Schatten fanden.
Da findet heute eine große Hochzeit statt, Orchester und Chor üben noch fleißig. Die Hochzeitsgäste drudeln schön langsam ein und wir mittendrin schauen a bissi komisch aus🙄. Zum Schluß kam die wunderschöne, junge Braut und der komische Tag verbesserte sich schlagartig😊.
So, wir sind mit Zehra in einer sehr schönen Herberge, die für die nächsten 14 Tage, von einem reizenden Ehepaar bewirtschaftet wird. In den Refugien pélerin “Voie de Vézelay”, wechseln sich alle 14 Tage freiwillige Hospitaleros ab, meist waren sie selber auf Jakobswegen. Marie kam erst gestern vom Camino del Norte zurück. Ja, mit Essen wird man in diesen Herbergen auch immer verwöhnt😋.
Schönen Samstagabend wünschen O + R