Tag 10

Tag 10

Torremegía – Aljucén 34,8 km (235 km) 41.413

Hola!
Der Weg nach Mérida, zuerst neben der Autobahn und Bundesstraße, später dann auf einem Feldweg mit Weingärten, mehr gibt es da nicht zu berichten.
Mérida, die Hauptstadt der Extremadura, kann einige beeindruckende, römische Ruinen vorweisen. Die Stadt hat den Beinamen “Spaniens Rom”. Wir wurden von einer Römerbrücke empfangen, ab in die Stadt mit uns, schnell in eine Bar gefallen, mit Blick auf die Ruine einer arabischen Burg und entspannt. Noch eine Weile in der Stadt gebummelt, eingekauft, denn in unserem Zielort schließt der Laden um 14 Uhr und danach war die Stadtlust wieder einmal verschwunden.
Vorbei beim römischen Aquädukt, die einstige Wasserversorgung von Mérida. Auf einer Anhöhe hatten wir einen wunderschönen Blick auf den größten römischen Stausee, dahinter viel grün und danach die Berge, die wir wahrscheinlich überqueren werden? Belohnung war der Weg entlang vom Stausee, er ist heute ein Erholungsgebiet, was uns störte, es gibt dort kein einziges Bankerl :-(.
Der weitere Weg führte durch Blumenwiesen mit Steineichen, Kuh und Schafweiden. Zwischendurch Asphalt, später ein schöner Sandweg, der uns an die Insel Rab erinnerte. Bald müsste man das Meer rauschen hören :-). Statt dessen kamen wir in ein Dorf mit Bankerl, auch nicht schlecht. Beim Kirchturm umkreisten sieben Störche, mit lautem Geklapper das Nest, Streit? Noch ein Stückerl und wir sahen das Dorf Alcuésar, unser heutiges Ziel.
Noch schnell unsere Schutzengerl auf den Rucksäcken um zwei Betten gebeten, denn in der Herberge gibt es davon nur 15. Wir kommen an und “completo”. Die nächste Herberge ist fast 20 km weiter. Die Hospitalera ist nicht da, egal wir gehen nicht weiter und wenn wir auf den Boden schlafen, auch wurscht.
Und dann geschah die Schutzengelfunktion. Die Hospitalera kam, sperrte ein Privatzimmer auf und wir schlafen wieder einmal in einem Zweibettzimmer, wie schön ist das denn :-).
So, wir müssen Futter fassen, Grüße von O + R

Aquädukt Los Milagros in Mérida
Römerbrücke in Mérida
Stausee von Proserpina

2 Gedanken zu „Tag 10

  1. Hallo ihr zwei Glücklichen,
    ihr habt jetzt schon 10 Etappen hinter euch und es scheint ja prima zu laufen. Aber ihr wisst ja de Hl. Jakobus tut was für seine Leute.
    Wie ist das Wetter bei euch? Bei uns war es die ganze Woche wunderschön, aber scheinbar ist jetzt schluss mit lustig und es wird feucht.
    Ich werde schon ganz kribbelig wenn ich euren Blog lese. Na ja noch eine kleine Weile und wir sind auch unterwegs.
    Alles Gute für die nächsten Tage

    Jean-Marie

  2. Hey R + O
    Erblasse vor heimlichen Neid,wenn ich euren Blog lese. Landschaften sind toll, die Herbergen (abgesehen von einigen Weltmeisterschnarchern), Herbergsmütter und -väter auch, sowie gutes und reichliches Essen…..und man kann die Wäsche waschen. Super !! Lach !! Und einige lautstarke Franzosen, die in Zeichensprache reden. Doch mal was anderes.Oder . Smiley ! Ihr seid ganz schön drauf,wenn ihr schon am 2.Tag gut 4O Km hinlegt. Alle Achtung ! Melde mich demnächst noch einmal. Buen camino und allzeit ultreia bei gutem Camino-Wetter. Eduard

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