Via Lusitana Tag 13
Fronteira – Alter do Chão 25.8km (322km)
In der Früh verließen wir leise die Bombeiros, einige schliefen noch. In der dazugehörigen Bar gabs Frühstück für uns.
Dichter Nebel, ländlich gings weiter, zuerst wars ein Sandweg, danach wieder eine Landstraße. Gesehen haben wir nix, nur das Naheliegende, z.B. einen See idyllisch im Nebel.
Der Nebel war auf einmal weg, stattdessen tiefblauer Himmel und vor unserer Nase Cabeço de Vide auf einer Anhöhe.
In den Ort muss man nur wenn man einen Kaffee will oder ganz oben die liebe Kirche und die Burgmauer besuchen will. Wir wollten alles. Naja, eigentlich nur den Kaffee, das andere ist irrtümlich passiert 🤓 .
Der Ort hat schwefelhaltige Heilquellen und natürlich eine Therme, wo auch der Weg vorbeiführt.
Bald kam ein Wanderweg, hinauf zu einem Bauernhof. Die Kühe haben es in Portugal richtig gut. Sie dürfen die Hörner behalten, haben keine schweren Kuhglocken und ganz viel Weidelandschaft. Holzarbeiter machten ein Feuer, ein Turm von Bauchfleisch liegt schon bereit.
Heute gings sogar ein Stück auf einem alten Römerweg entlang aber nur hin und wieder sieht man die Steine hervorblitzen.
Wald aber hauptsächlich Wiesenwege erfreuten uns, so schön. Wenn der viele Ginster blüht, das muss herrlich sein.
Am gesamten Weg heute eine großartige Markierung, gleich mit der Buchwegführung.
Wieder auf einem Hügel liegt das Dorf Alter Pedrosa, da dachte ich unser Ziel wäre erreicht. Nein, wir mussten noch den Hügel hinunter nach Alter do Chãa.
Unser Hotel-Restaurant wird von ganz lieben Leuten geleitet.
Das Zimmer ist zwar wuziklein, grad dass man nicht vom Gang in die Betten springen muss 🤪 aber das macht nix. Es gibt einen sehr gemütlichen Gastgarten, es ist noch immer sonnig und warm, es geht uns richtig gut.
Die Stadtbesichtigung war kurz, die Burg und andere Sehenswürdigkeiten liegen gleich ums Eck.
Aufs Abendessen freuen sich O + R
Unterkunft: Hotel/Restaurant „Patio Real“
Tel.: 245 612 301 od. Am Di. 968 024 538