via Lusitana Tag 20
Fundão – Covilhã 22.8km (504.2km)
Wir haben für unsere Unterkunft, 2x Halbpension, unglaubliche €35 bezahlt, wie kann da der Besitzer etwas verdienen fragen wir uns? 😳 .
Zur Stadt hinaus kommt man bei einem großen Supermarkt vorbei, da haben wir Instantkaffee nachgekauft und für Otto haben wir kleine Marmeladenpackerl gefunden. Manchmal wird zum Frühstück nur Käse oder Schinken angeboten, das geht bei ihm gar nicht.
Noch durch eine Vorstadtsiedlung und bald begann ein Wanderweg mit einer Wald-, Wein- und Wiesenlandschaft.
Wir kamen zu Eisenbahngleisen und Otto hatte die Idee, entlang vom Eisenbahndamm zu gehen. Im Buch steht nämlich, bei starkem Regen kann man die Furt beim Fluss Meimoa wegen Hochwasser nicht durchqueren. Vor der Eisenbahnbrücke gibt es dann ein Wegerl zum Hauptweg, Problem gelöst.
Eine Pause in Alcaría, wo uns die Dorfbewohner mitleidig ansahen. Achso, ich erwähnte noch gar nicht, Regen seit in der Früh 😢 .
Es gibt eine neue Wegführung ab Dominguizo, durch den GR33, nach Tortosendo. Wir hielten uns nach der Buchführung, auch da kommt später ein schöner Wanderweg. Es ging wieder leicht aber stetig bergauf.
ACHTUNG WEGÄNDERUNG: Die Buchführung weist an, rechts neben einem Bauernhof vorbeizugehen. Nicht nur dass ein Rudel Hunde, nicht angekettet das Haus bewachen, sondern dieser Weg ist nicht mehr begehbar. Nachdem wir uns bei den Hunden vorbeigekämpft hatten und bereits auf einer Anhöhe waren, kam der Bauer und wies uns darauf hin.
ALSO DEN LINKEN WEG WÄHLEN!!!
Vor Tortosendo schreibt der Autor, bei einem Haus links der Straße entlang aber rechts geht ein kürzerer Weg direkt zum Kreisverkehr.
Gleich im ersten Café den grauslichsten Kaffee bis jetzt getrunken. Vorbei bei einer lieben Kirche aber nicht vorbei bei einer Pandaria-Pastelaria. Dort gab es nicht nur hervorragenden Kaffee, sondern auch guuute süße Teilchen für uns. Die haben wir in den letzten Tagen in den Bars sehr vermisst, da gabs nämlich nix.
Sonne statt Regen, endlich. Ein sehr steiler Weg führt zur Belohnung 😎 . Durch einen Kieferwald geht es hügelig weiter, zwischendurch große bemooste Steine und herrliche Ausblicke zu den kommenden Dörfern und dahinter die Berge der Serra de Estrela. Irgendwann zweigt der Weg ab zu einem Pfad, ohne Navi wäre er uns nicht aufgefallen. Durch haufenweise weißblühenden Ginster wurschtelt man sich durch aber Achtung auch Dornen sind dabei. Schön und abenteuerlich.
Bei Santo António hatte uns die Straße wieder, dort steht ein schreckliches, verlassenes Hochhaus. Von da ist es nicht mehr weit nach Covilhã. Wir staunten, die Stadt ist in den Berhang der Serra Estrela hineingebaut. Es geht aufwärts und aufwärts, zwischendurch fahren wir sogar mit einem Aufzug. Viele Touristen nützen da die Osterferien.
Unser Hotel ist gemütlich und hat eine Heizung, endlich können wir die Wäsche waschen.
Danach war stadtschaun und Futtersuche angesagt. Besonders die Graffitis, in der Stadt verteilt, mag ich sehn.
Genug erzählt meinen O + R
Unterkunft: Hotel „Covilhã Jardim“ (mit Frühstück)
Jardim Público 40 Tel.: 275 322 140
2 Gedanken zu „via Lusitana Tag 20“
Frohe Ostern! Nach dem KM-Stand schauts ja schon sehr nach Halbzeit oder mehr aus! Wünsch euch für den restlichen Weg besseres Wetter!
Danke, auch wir wünschen FROHE OSTERN
Könnte hinkommen mit der Halbzeit?
Heut hatten wir bereits in der Früh Sonne, juhu 🙂
Liebe Grüße von uns