Tag 34
A Gudiña – Campobecerros 20,7 km (824,5 km) 25.878
Hola Amigos!
Obwohl es nur einen Schlafsaal für alle Pilger gab, haben wir herrlich geschlafen.
Ab mit uns in die Hochebene. Zwar ging’s großteils auf einer alten Landstraße dahin aber am gesamten Weg leuchtete die Heidelandschaft in gelb, lila, rosa und blau, auch die Berge sind mit diesem Teppich überzogen, nur manchmal blitzen Felsen durch. Eigentlich waren wir umzingelt von den Bergen, auf einen marschierten wir hinauf, nicht steil aber stetig.
Traumhaft schöne Weitblicke, vorbei an einigen verlassenen Dörfern und an Schafweiden. Auf einer Anhöhe, plötzlich ein Stausee zwischen den Bergen, wau :-).
Oben angekommen, entdeckten wir in einem Garten, Tisch und Bankerl, daneben ein Brunnen mit dem Muschelzeichen. So eine Einladung für die Pause muss natürlich genützt werden.
Eben ging’s weiter, wir waren überzeugt, so bleibt es, da sahen wir die zwei Italiener auf einem steilen, steinigen Hang. Na gut, den einen Bergrücken keuchen wir auch noch hinauf aber dann muss Schluss sein. Für den Abstieg wurden wir von den Kirchenglocken angefeuert, boa, der war echt steil und durch die Steine auch sehr rutschig.
Auch begleitet uns in Sichtweite die Bahnlinie Sierra de la Culebra. Rund 78 km von insgesamt 452 km sind davon Tunnels (182 !), arg oder?
Eigentlich war es noch zu zeitig für die Herberge aber eine Waschmaschine überzeugte uns für den Einkehrschwung. Konnten endlich unsere Schlafsäcke und anderes Zeug ordentlich waschen und “Schönheitspflege” wäre auch nicht schlecht. Außerdem haben wir noch ausreichend Zeit bis zum Heimflug.
In der Herberge gibt es keine Küche, was wurscht ist, da es in diesem Nest eh kein Geschäft gibt, so MÜSSEN wir uns LEIDER wieder bekochen lassen ;-).
Schönen Wochenbeginn wünschen O + R
Ein Gedanke zu „Tag 34“
MÜSSEN wir uns LEIDER wieder bekochen lassen 😉
So ein Pech aber auch 🙂
LG Kunibert